Markgrafenpark
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Spezielle Schmerztherapie & Anästhesiologie

Das Spektrum der zu behandelnden Schmerzerkrankungen umfasst neben Rückenschmerzen Schmerzen des Bewegungssystems, Schmerzen bei CRPS (Morbus Sudeck, Kausalgie) Rheumaschmerzen, Kopf- und Gesichtsschmerzen, Schmerzen bei Durchblutungsstörungen, Krebsschmerzen, Nervenschmerzen wie zum Beispiel bei Gürtelrose, Polyneuropathie, Phantomschmerzen und nach Schlaganfall.
Ein besonderes Interesse besteht darin, durch frühzeitigen Behandlungsbeginn eine Chronifizierung zu verhindern. Besonders bei Nervenschmerzen, z.B. nach Nervenverletzungen, bei der Gürtel- und Kopfrose älterer Patienten oder bei Phantomschmerzen, aber auch bei Morbus Sudeck kann es sehr schnell zu einer Veränderung des schmerzleitenden Nervensystems und damit zu einer Chronifizierung kommen, so dass nur ein enger Zeitrahmen für den Beginn einer effektiven Therapie bleibt.

Die Praxis für Schmerztherapie ist als Privatpraxis organisiert, die Behandlungskosten können nicht direkt mit den gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet werden und müssen daher Ihnen in Rechnung gestellt werden.

Erstgespräch:

Vor dem ärztlichen Erstgespräch werden Sie gebeten, in einem Fragebogen einige Fragen zu beantworten. Dieser Fragebogen dient als Grundlage für das folgende ausführliche persönliche Gespräch über Ihre Beschwerden und Bedürfnisse. Das Erstgespräch hat in der Regel einen zeitlichen Umfang von 30 Minuten.

Therapie:

Folgende Therapieverfahren werden angeboten:
Entzugsbehandlung bei Medikamentenabhängigkeit, differenzierte Schmerzmitteltherapie, therapeutische Lokal- und Leitungsanästhesie, PRTs (periradikuläre Therapien) und peridurale Infiltrationen im Lendenwirbelsäulenbereich sowie Facettengelenksblockaden unter Durchleuchtung an der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule;TENS; Akupunktur.
Bei vielen Schmerzerkrankungen müssen mehrere Therapieverfahren kombiniert werden.

Schmerzen zählen zu den häufigsten Symptomen, aufgrund derer Patienten einen Arzt aufsuchen. In der Mehrzahl der Fälle sind sie Symptome einer Erkrankung mit der sinnvollen Funktion des Warnsignals und vergehen mit der Behandlung dieser Erkrankung. Bei einigen Patienten verselbständigt sich der Schmerz, er verliert seine Leit- und Warnfunktion und wird zur chronischen Schmerzkrankheit. Dabei spielen die Anpassungsfähigkeit unseres Nervensystems, aber auch psychische und soziale Probleme eine Rolle. Chronische Schmerzen wiederum führen zu psychosozialen Belastungen mit Schmerzverstärkungsmechanismen. Eine Monotherapie durch eine einzelne Fachdisziplin kann der Behandlung dieses komplexen Krankheitsbildes nicht mehr gerecht werden. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass hierbei eine interdisziplinäre Zusammenarbeit die Vorraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung ist.
Im Rückenzentrum hat sich bei der Behandlung von Beschwerden der Wirbelsäule diese Interdisziplinarität durch die sich dort unter einem Dach befindenden verschiedenen Fachdisziplinen in der Orthopädie, Psychologie, Physiotherapie und Sportwissenschaft bereits bewährt. Die enge Zusammenarbeit stellt eine wichtige Vorraussetzung für die interdisziplinäre Behandlung aller chronischer Schmerzkrankheiten dar.

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